Rauhnächte

 

Die Zeit des Übergangs

Bereite deinen Weg und integriere mit Rauhnacht Yoga mehr Gesundheitsbewusstsein für 2021.

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Ich möchte die Rauhnächte nicht neu erfinden – hierzu gibt es bereits etliche Beispiele im Netz, als Workshop und im Bücherregal. Dennoch möchte ich hierzu meine Gedanken und Ideen teilen, die teilweise abweichen von Bekanntem und Dir einen holistischen Weg zeigen um Yoga hier unterstützend einzubringen.
Täglich werde ich hier eine kleine Einleitung zur jeweiligen Tagesqualität hochstellen sowie eine Meditation, Asana oder Ritual mit Dir teilen, um diese Zeit des Wandels mit Yoga unterstützend zu begleiten.
Reflektiere und regeneriere um Vergangenes abzuschließen für eine Neuausrichtung, um motiviert und bepackt mit neuen Visionen, Ideen, mit Tatendrang und durch die Lehren des vergangenen Jahres frohen Mutes, gewappnet, zuversichtlich, in Dir ruhend und stark deiner Zukunft entgegen zu gehen.
Ich freue mich mit Dir 2019 abzuschließen und den Start für 2020 zu legen (sinnbildlich gemeint, denn das Leben geht weiter, ob mit oder ohne Zeitrechnung ; ) !

Informiere uns gerne über Deine Teilnahme und nutze hierfür die Holi Yoga Facebookseite oder schreibe eine Mail mit dem Betreff Rauhnächte, so können wir Dich direkt energetisch in der Gruppe mit einbinden und Dir einen Reminder zu den täglich wechselnden Rauhnachthemen senden.

Die Rauhnächte

Die Zeit zwischen den Jahren, also sprichwörtlich „dazwischen“, bzw. „im Übergang“ ist immer wieder besonders, nicht nur wegen der Weihnacht und dem Silvesterfeuer, vielmehr ist es eine besondere Zeit- oder Energiequalität die die meisten wahrnehmen – wenn auch oft unbewusst. Wenn Du jetzt denkst „Energie – ich fühle mich da gerade immer eher müde und mag mich zurück ziehen, ruhen“, dann ist das genau das, was ich meine. Ich verbinde das direkt mit Shavasana oder denke an den Vorgang des Atmens. Nach dem Einatmen, folgt das Ausatmen, nach einer herausfordernden (nicht nur körperlichen) erbrachten Leistung, folgt im Yogaunterricht eine Phase der tiefen Entspannung. Die Totenhaltung erweist sich dem Körper als regenerierend und heilend, sorgt für Integration des Erfahrenen, richtet den Fokus auf Wesentliches und sorgt oftmals für eine neue Ausrichtung. Vorgänge, die wir meist nicht wirklich wahrnehmen oder ihnen Aufmerksamkeit schenken, so auch den Bereich, den Moment, das Umkippen zwischen dem Akt des Einatmens und des Ausatmen und des Einatmens, usw. Vergangenes abschließen, gleichsam aber auch in sich aufzunehmen, was dabei an wertvoller Erfahrung (wertungsfrei!) gesammelt wurde. Zeit der Reflexion, mal bewusst, mal unbewusst – nicht alles muss be- oder überdacht oder gar verstanden werden, vergleichbar wie wenn wir meinen im Traum Erlebtes zu verarbeiten, selbst dann, wenn du Dich anschließend nicht mal an geträumtes erinnerst oder Deine Träume nicht recht deuten kannst. So ist jetzt auch eine Zeit des „geschehen lassens“. Die meiste Zeit des Tages liegt im Dunkeln, nicht alles ist auf Anhieb ersichtlich oder einsehbar, aber dennoch wirkungsvoll. Eine Vorstellung loszulassen, Erfahrenes und den Ist-Zustand anzuerkennen, um von hier aus genährt und selbstbestimmt weiter gehen zu können.
Und so, wie ich etwas abzugeben vermag, so sind auch die Gestalten der Nacht oder Dunkelheit zunächst schemenhaft erkennbar, vielleicht ihre Silhouetten angedeutet, aber dennoch entsprechen sie selten dem, wie sie sich bei Lichte tatsächlich präsentieren. Hier begegnet uns wieder die Symbolik des Mantra „Gu Ru“ – von der Dunkelheit ins Licht. Ergänzen wir es zum Gur Mantra Wahe Guru. „Wahe“ steht für die unbeschreibliche Erfahrung, die sich auf diesem Weg entfalten kann und den Vorgang der Wandlung zeichnet. Als Trikuti Mantra (unterteilt in drei separate Klangsilben) können die Energien des erschaffenden, organisierenden und transformierenden Prinzips (wieder) ins Gleichgewicht gebracht werden.

Ich möchte Dich einladen in dieser dunklen, uneinsichtigen Zeit die Ruhe für ein paar Tage bewusst deinen Gast werden zu lassen, um Dich weiter auf dem Weg von der Dunkelheit ins Licht, von der Unwissenheit zu wahrem Verständnis, zu bewegen.

 

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